Eine von vielen innovativen Ideen, die für die Spielzeit 2018.2019 entwickelt wurden, waren die Thementage. Damit ging die Jenaer Philharmonie über die klassische Konzertsituation hinaus, nahm die Vielstimmigkeit als Ausgangspunkt, schuf Raum für Begegnung und brachte verschiedene Akteure aus Kultur, Kunst, Bildung und Wissenschaft zusammen. Auf hohem qualitativen Niveau wurde einen ganzen Tag lang die Möglichkeit eröffnet, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, zu verstehen und zu erleben.
Nach den Erfahrungen der ersten beiden Spielzeiten wurde das Format weiterentwickelt, erhielt eine neue zeitliche Struktur sowie einen neuen Namen. DER KLANG VON JENA steht noch deutlicher für die Einbindung in die Stadtgesellschaft und setzt verstärkt auf die intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen Communities und Institutionen. In der Spielzeit 2020.2021 wurde dann konsequent die Frage gestellt, wie Jena eigentlich klingt und die Veranstaltungen als Dreiklang „Die Stille hören“, „Die Philharmonie hören“ und „Die Stadt hören“ konzipiert. Die Corona-Pandemie unterbrach jedoch diesen Versuch, das Format zu etablieren und der Jenaer Philharmonie weitere Räume zu erschließen.
Bei der Planung der Spielzeit 2022.2023 in Zusammenarbeit mit Philipp Schäffler wurde wieder deutlich, welches Potential und welche Herausforderungen mit dem KLANG VON JENA verbunden sind. Über allem steht dabei die Frage, was ein städtisches Orchester leisten und wie es sich den globalen Trends stellen kann. Als Experimentierfeld angelegt und verstanden als Prozess des Austauschs zwischen der Jenaer Philharmonie, der Stadt Jena und dem Publikum, erscheint DER KLANG VON JENA prädestiniert, darauf aktuelle Antworten zu finden, sich zu wandeln und weiterzuentwickeln. Kommen Sie mit uns auf Entdeckungstour!