Eine Reise durch Piazzollas Welt, voll von sinnlicher Melancholie und temperamentvoller Energie, tänzerischer Dramatik und betörender Bewegung
Nicht nur private Feiern mussten in den letzten beiden Jahren ausfallen – nein, auch Piazzollas 100. Geburtstag wurde einkass(a)iert. Gerade, weil so viel gestrichen und abgeblasen wurde, machen wir nun volles Ballett: Tangos zum 101. Aber man sollte sich vorsichtig herantasten: Piazzollas Musik ist „so wenig rein wie alte Kleider, wie ein Körper, voller Speiseflecken und Scham, voller Falten, Beobachtungen und Träume, Wachheit, Vorahnungen, Liebesschwüren und Verwünschungen, voller Dummheiten, Schocks und Idyllen, politischer Überzeugungen, voller Verleugnungen, Zweifel und Bestärkungen“, schrieb der chilenische Dichter Pablo Neruda. Kommen Sie mit auf eine Reise durch Piazzollas Welt in Licht und Schatten, voll von sinnlicher Melancholie und temperamentvoller Energie, tänzerischer Dramatik und betörender Bewegung. Fühlen Sie Piazzollas unerschrockenen Blick auf alles, was Menschsein ausmacht!
Programm
Astor Piazzolla:
„L’Histoire du Tango“,
daraus: 2. „Café 1930“
Ángel Gregorio Villoldo:
„El Choclo“
Astor Piazzolla:
Tango Étude Nr. 3
„Oblivion“
„Le Grand Tango“
„S. V. P. (S’il Vous Plaît)“
„Escolaso“
„La Fortezza Dei Grandi Perché“
„L’Histoire du Tango“,
daraus: 1. „Bordel 1900“
Gerardo Matos Rodrigíguez:
„La Cumparsita“
Mitwirkende
Christof Reiff, Klarinette
Henriette Lätsch, Violoncello
Claudia Buder, Akkordeon
Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Tanz und Bewegung