Mozart im Fokus: neben zwei seiner Werke werden Komponisten gespielt, die sich auf unterschiedliche Weise mit seiner Musik auseinandersetzen: Alfred Schnittkes „Moz-Art à la Haydn“ und Enjott Schneiders „Mozart Ascending“ für Oboe und Orchester mit der Solo-Oboistin des London Symphony Orchestra, Juliana Koch, das an diesem Abend uraufgeführt wird. Mozarts Oboenkonzert F-Dur KV 293 liegt nur als kurzes Fragment vor: Warum blieb es unvollendet? Wo und welcher Art ist die seelische Verknüpfung mit dem Leben des Komponisten? Darüber versucht Schneiders Werk sich ‚musikalische Gedanken‘ zu machen; um den Mozartschen Originaltext werden Emotionen und Kontraste aufgebaut, hinter seinem Licht wird Schatten und Dunkelheit gesucht und Assoziationen und Bruchstücke dürfen traumhaft kommen und gehen.
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Enjott Schneider:
„Mozart Ascending“ für Oboe und Orchester, Gedanken zum unvollendeten Oboenkonzert KV 293 (Uraufführung)
Alfred Schnittke:
„Moz-Art à la Haydn“, Spiel mit Musik für 2 Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigenten
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Ein musikalischer Spaß“ für 2 Hörner, 2 Violinen, Viola und Bass („Dorfmusikanten-Sextett“) KV 522
Mitwirkende
Juliana Koch, Oboe
Katharina-Viktoria Georgiev, Violine
Solveig Mathe, Violine
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung