Unter der Leitung von Joseph Bastian verbindet die Jenaer Philharmonie zwei herausragende Werke französischer Komponisten voller Ausdruckskraft und Klangraffinesse in einem Konzertabend, der die Grenzen zwischen Traum und Realität, Reflexion und Ekstase auslotet: Henri Dutilleux’ Cellokonzert „Tout un monde lointain ...“ entführt in eine geheimnisvolle, impressionistisch schillernde Klangwelt, inspiriert von Charles Baudelaires Gedichtsammlung „Les Fleurs du mal“. Als Solist interpretiert Victor Julien-Laferrière dieses poetische Meisterwerk, das zwischen 1967 und 1970 für Mstislaw Rostropowitsch geschrieben wurde. Demgegenüber entfaltet im 2. Teil Hector Berlioz’ 1830 uraufgeführte „Symphonie fantastique“ mit leidenschaftlicher Dramatik und visionärer Orchesterkunst über mehr als fünfzig Minuten das Bild einer obsessive Liebe. /JN
Programm
Henri Dutilleux:
„Tout un monde lointain …“ („Eine ganze, weit entfernte Welt ...“), Violoncellokonzert
Hector Berlioz:
Symphonie fantastique op. 14
Mitwirkende
Victor Julien-Laferrière, Violoncello
Jenaer Philharmonie
Joseph Bastian, Leitung