Zum größten Teil im belagerten Leningrad (heute St. Petersburg) des Jahres 1941 komponiert und am 5. März 1942 in Kuibyschew (heute Samara) vom dorthin evakuierten Orchester des Moskauer Bolschoi-Theaters unter der Leitung von Samuil Samossud uraufgeführt, ist Dmitri Schostakowitschs Siebente – die sogenannte „Leningrader“ – wohl die ikonischste seiner Sinfonien. Bald darauf auch in Moskau, London, New York und Leningrad erstaufgeführt, gilt sie als musikalisches Zeichen gegen den Faschismus und brachte dem Komponisten Weltruhm ein.
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Simon Gaudenz entfaltet die Jenaer Philharmonie das Werk in neuer Deutung – im Dialog mit der Lichtkunst von ARTIST IN RESIDENCE Robert Seidel. Ihm geht es nicht um die Bebilderung von etwas Historischem, sondern darum, mit seiner Kunst Wahrnehmungsräume zu öffnen, die ein intensiveres Hören ermöglichen. Ein einmaliges audiovisuelles Konzerterlebnis! /JN
Programm
Dmitri Schostakowitsch:
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 („Leningrader“)
Mitwirkende
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung
ARTIST IN RESIDENCE Robert Seidel, Lichtkunst
Hinweise
18:45 Uhr Konzerteinführung
Weitere Aufführung


