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Donnerstag 18.07.2019 20:00 Uhr

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Kulturarena
»Roberto Fonseca meets Jenaer Philharmonie«

Roberto Fonseca, Klavier
Pablo Boggiano, Leitung

Es ist eine absolute Hausnummer! Roberto Fonseca und die Jenaer Philharmonie. Auf der Kulturarena trifft das kubanische Tastengenie auf das Philharmonische Orchester Jena.

Wen muss man da noch vorstellen? Fonseca? Der Exportschlager Kubas. Das einstige Mitglied des legendären „Buena Vista Social Club“, der auch als Solist eine internationale Album- und Konzertkarriere vorzuweisen hat und Jena bei seinen nunmehr drei Konzertbesuchen längst von seiner überbordenden Musikalität überzeugt hat. Der als einer der eindrucksvollsten und charismatischsten Musiker unserer Zeit gefeiert wird. Ein Derwisch, bei dem die schwarz-weißen Tasten scheinbar selbstständig die unterschiedlichsten Rhythmen, Stile und Sounds von Salsa über Mambo, Cha-Cha-Cha, Danzon und Bolero, Jazz, Big Band bis zu HipHop zusammenhalten. Der mit Jazz genauso flirtet wie mit Jungle und Drum ’n’ Bass, Klassik und Soul. Und der dabei die kubanische Musik wie kaum ein anderer studiert und verinnerlicht hat. Roberto Fonseca, dessen Repertoire und kreative Energie schier unerschöpflich scheinen.

Oder die Jenaer Philharmonie? Thüringens größtes Konzertorchester, welches auf der Kulturarena bereits hinlänglich seine Crossover- und Kollaborationsfähigkeit unter Beweis gestellt hat, indem es mit den Jazzformationen E.S.T. und „Hildegard lernt fliegen“ um Sänger Andreas Schaerer eine musikalische Ehe auf Zeit einging.

Doch da gibt es noch eine Unbekannte in der Verbindung: Pablo Boggiano. Der argentinische Dirigent, der seit 16 Jahren in Wien lebt, hat die große Aufgabe, das komplexe musikalische System „Fonseca“ in das Gerüst eines nicht minder komplexen Orchesters zu überführen. Eine Aufgabe, die Pablo Boggiano auch mit seiner langjährigen Erfahrung meistert, die er sich in verschiedenen Orchestern und Produktionen rund um den Globus von Sarajevo bis Taiwan erworben hat. Er schürt das Feuer in dieser Verbindung und kalibriert damit die Klänge Kubas in einem orchestralen Kontext neu. Das ist dann doch Neuland.

Roberto Fonseca
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