MDR Klassik-Gespräch zum China-Projekt der Jenaer Philahrmonie

»Es sind Menschen da, die berührt werden wollen«

Wu Wei, Foto: Klaus Hinrich Stahmer

Gerade erst zurück von einer Tournee durch China, widmet sich die Jenaer Philahrmonie im Januar 2019 in zwei Veranstaltungen der Verschmelzung der europäischen Musikkultur mit jener des Landes der Morgenröte. Im Zentrum steht die Sheng – ein Jahrtausende altes Instrument der traditionellen chinesischen Musik. Wie die hierzulande populäre Mundharmonika ist die Sheng eine Mundorgel. Sie besteht heute aus zumeist 37 Pfeifen. Diese befinden sich in einer runden Windkammer, in die zur Tonerzeugung über ein Mundstück geblasen wird. Die Beschaffenheit des Instrumentes erfordert vom Spieler ein enormes Luftvolumen.

Mit Wu Wei, ist es gelungen DEN Sheng-Virtuosen schlechthin nach Jena zu holen. Im Rahmen des neuen Formates PHILHARMONIE@UNI, einem Konzertgespräch, in dem man die Akteure ganz aus der Nähe erleben kann, werden am Dienstag, dem 29.01.2019, um 19:00 Uhr in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter dem Titel „China trifft Europa“ Ausschnitte aus dem Programm des nachfolgenden Donnerstagskonzertes № 4 am 31.01.2019 zu hören sein. Der Solist Wu Wei stellt sein Instrument vor, der durch Filmmusiken wie zu „Schlafes Bruder“ zu Ehren gekommene Komponist Enjott Schneider erläutert seine Faszination für die chinesische Mundorgel und Simon Gaudenz beleuchtet seine Intentionen, intensiv auf neue Kompositionen zu setzen.

Im Vorfeld führte Ulla Reichelt für MDR KLASSIK ein Interview mit den drei Protagonisten, das Sie hier nachhören können.

Zurück